Kordon: Lösungen aufzeigen, statt kleinreden

Für schwierig hält CDU-Stadtrat Dominik Kordon aktuelle Aussagen der Verwaltung, die das Wohnungsproblem der Stadt offenbar relativieren.

"Für den Wohnungsmangel in Erfurt brauchen wir Lösungen, anstatt das Problem kleinzureden! Es sollte nicht unser Anspruch sein, dieselben Probleme wie in München oder Berlin zu haben, daher sind solche Vergleiche abwegig", unterstreicht Kordon.

Für den neuen Stadtrat wünscht sich Kordon deshalb besonders beim Thema "Wohnen" einen neuen Stil des Miteinanders zwischen den Fraktionen untereinander sowie den Fraktionen und der Verwaltung. "Statt zu verkünden, es gäbe gar keine Probleme, hätten wir uns als Zeichen des Aufeinanderzugehens von der Verwaltung gewünscht, dass zunächst das Gespräch mit den Fraktionen des neuen Stadtrates zum Wohnungsbau gesucht würde. Wir sollten Probleme nicht kleinreden, sondern Lösungen besprechen, dazu zählt beispielsweise ein zentraler Ansprechpartner für Investoren statt vieler verschiedener Ämter. Und gerade mit Blick auf das auf den Weg gebrachte Baulandmodell ist es aktuell wichtig, dessen tatsächliche Wirksamkeit zu prüfen", erklärt Kordon.

Die Veränderungen der letzten Jahre sind auf dem Wohnungsmarkt spürbar, ebenso die Nachfrage. Dass es keinen Mangel auf dem Erfurter Wohnungsmarkt geben soll, haben viele Wohnungssuchende gänzlich anders erlebt. Kordon erinnert dabei an zahlreiche Diskussionen im Stadtrat über lange Genehmigungsprozesse, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum oder genügend Bauflächen. Nicht ohne Grund brachte die CDU-Fraktion in den vergangenen Jahren verschiedene Anträge zu Schaffung von Wohnraum und günstigen Baumöglichkeiten z.B. für Familien ein.

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