NACHHALTIGEN ÖPNV VORANBRINGEN

"Erfurt wächst. Das Straßenbahnnetz soll es auch!", betont CDU-Verkehrspolitiker Dominik Kordon. Deshalb soll der Ausbau des Liniennetzes mit Hilfe von Bundesmitteln und unter Einbeziehen von Bürgern und Bürgerinitiativen vorangebracht werden. Laut einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion wird der Oberbürgermeister beauftragt, ein Konzept für neue Strecken und Linien vorzulegen. Der Antrag soll voraussichtlich in einer Sondersitzung des Stadtrates am 06. November 2019 beraten werden.

"Besonders unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der klimaneutraler Mobilität sollen künftig auch Stadt- und Ortsteile besser erreichbar sein, die bisher nur indirekt oder gar nicht ans Straßenbahnnetz angebunden sind", unterstreicht Kordon.

Das hohe Volumen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) könnte ein gesamtes Streckenpaket ermöglichen. Neben der verbesserten Anbindung einzelner Wohngebiete, können Alternativen zu verkehrstechnischen Engpässen, beispielsweise am Bahnhof, entstehen. Die Idee, die Straßenbahn zusätzlich über die Puschkin-Straße oder über den Schmidtstedter Knoten durch die künftige ICE-City verkehren zu lassen ist nicht neu. Darüber hinaus schlägt die CDU-Fraktion eine Prüfung vor, um die Stadt- und Ortsteile

Marbach, Schmira (Verlängerung Messe),
Bindersleben (Verlängerung durch den Ortsteil),
die Krämpfervorstadt (inkl. Abzweig südlich Hauptbahnhof über Schmidtstedter Knoten, Thälmann-Straße)
sowie die Verbindung Thüringenhalle – Melchendorfer Straße
ans Straßenbahnnetz anzubinden. Der Antrag lässt die Prüfung weiterer Strecken offen – und natürlich auch nur dann, wenn eine entsprechende Anbindung seitens der Bürger vor Ort tatsächlich gewollt ist.

« MEHR BÄUME ALS SCHATTENSPENDER BÜRGERNAHE STRUKTUREN WEITERENTWICKELN »